Erst vor ein paar Tagen bin ich von meiner schwierigsten Griechenlandreise zurückgekommen.
Liebe Freunde, ich kann mich nicht daran zurückerinnern, jemals so viel geweint zu haben, wie während dieser Reise.
Es sind Dinge, die man mit Worten nicht mehr beschreiben kann.
Das Positive: Alle Sachen, alle Hilfsgüter sind unversehrt dort angekommen, wo sie dringendst gebraucht werden.
Neben den vielen für immer unvergesslichen Erlebnissen und mich prägenden Erfahrungen, die ich machen musste und durfte, erlebte ich aber auch einen der für mich persönlich traurigsten Momente in meinem Leben: Ich hatte ja wirklich sehr viel Schokolade für die Kinder im Lager Kara Tepe mit und da waren so viele glückliche Kindergesichter - und dann war da dieser eine kleine Bub, dem ich die letzte Schokolade gegeben habe. Ein überglückliches Gesicht.
Doch dahinter stand ein Mädchen und hat mich mit den traurigsten Augen der Welt angeschaut. Ich stand mit leeren Händen da. Das Mädchen sagte kein Wort, da waren nur diese tieftraurigen Augen, in die ich blickte, jedoch war da auch eine so unfassbar innige Herzensverbindung mit diesem Mädchen. Ich war der traurigste Mensch auf dieser Welt.
Nun habe ich mir ganz fest vorgenommen, noch heuer nochmals nach Lesbos ins Lager Kara Tepe zu kommen, und es irgendwie - mit Gottes Hilfe - zu schaffen, so viele Schokoladentafeln zu sammeln, dass ich jedem der 1.800 Flüchtlingskinder eine Tafel habe und ich keine traurigen Kinder zurücklassen muss. Natürlich werde ich auch wieder Babynahrung, haltbare Lebensmittel, Hygieneartikel... sammeln und mitnehmen.
Bitte, bitte, bitte, helft mir auch weiterhin!!!
