Tag 1 und 2
Tag 1:
Es ist unglaublich, aber es ist wahr: Wir sind unterwegs. Start war um neun Uhr nach der Messe in der Kirche in Sierninghofen. Von unserem lieben Herrn Pfarrer Mag. Karl Gruber und allen Kirchenbesuchern wurden wir herzlich verabschiedet, wir haben den Segen für die Reise bekommen und es wurde von den Kirchenbesuchern sogar Geld für die Mission der Reise gespendet. Es waren unglaublich berührende Momente der Freude. Einige Minuten des Innehaltens in der Lourdes Kirche folgten noch und dann waren wir glücklich auf dem Weg:
Aschach an der Steyr - Rieglwirt (wir sind vorbeigefahren und nicht eingekehrt - eh klar...!!!) - Ternberg - Losenstein - Reichraming - Großraming - Küpfern.
Unsere liebe Freundin Germana hat uns in ihre Arme geschlossen, wir haben einige wunderschöne gemeinsame Stunden verbracht und wir durften auch über Nacht bleiben. Ein unvergesslicher, aber auch anstrengender Tag - mit wunderbaren, heißen Sommerwetter. Und ich muss zugeben, dass ich müde war - der Weg ist wirklich sehr anspruchsvoll - mit unzähligen Auf und Abs - mit 18 Kilo Gepäck, mit einem Fahrrad, das 25 Kilo wiegt und - wie meine Frau zu sagen pflegt: "Der Jüngste bist du ja auch nicht mehr" womit sie ja wohl oder übel recht hat.
Tag 2:
Die Nacht war gut und Germana hat uns um halb sechs schon mit einem Frühstück empfangen. Abschied nehmen und exakt beim Glockenschlag um sechs Uhr früh waren wir wieder unterwegs:
Küpfern - Kleinreifling - Altenmarkt - St. Gallen - Buchauer Sattel - Admont - Liezen - Irdning.
Im Gasthof Grabenwirt haben wir wieder eine Unterkunft gefunden - ich war ja schon voriges Jahr hier, als ich mit dem alten Fahrrad auf dem Weg nach Patmos war. Die nette Chefin heißt Annett und sie konnte sich sogar noch an mich erinnern.